Hinweisgebersystem

Wir sind Ihre "interne" Meldestelle.

Nutzen Sie unser Dienstleistungsangebot, wenn Sie eine interne Meldestelle aufgrund der Hinweisgeber-/Whistleblower-Richtlinie (EU) 2019/1937 und des kommenden Hinweisgeberschutzgesetzes einrichten müssen, diese jedoch nicht im eigenen Unternehmen ansiedeln möchten.

Was müssen Sie zum Hinweisgebersystem wissen?

Die EU-Richtlinie 2019/1937 (Hinweisgeber / Whistleblower) des Europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden, ist am 23. Oktober 2019 in Kraft getreten. Diese EU-Richtlinie ist in nationales Recht umzuwandeln. Hierzu befindet sich das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz derzeit in der Gesetzgebungsverfahren 2 und wird voraussichtlich im ersten oder zweiten Quartal 2023 in Kraft treten.

Dieses Gesetz regelt den Schutz von natürlichen Personen, die im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit oder im Vorfeld einer beruflichen Tätigkeit Informationen über Verstöße erlangt haben und diese an die nach diesem Gesetz vorgesehenen Meldestellen melden oder offenlegen. Darüber hinaus werden Personen geschützt, die Gegenstand einer Meldung oder Offenlegung sind, sowie sonstige Personen, die von einer Meldung oder Offenlegung betroffen sind.

Wir setzen für Sie Ihre gesetzlichen Pflichten um:

Wir bilden Ihre externe "interne Meldestelle", die Sie ab 50 Mitarbeitern einzurichten haben.
Wir dokumentieren die Meldung des Hinweisgebers bei telefonischer oder physischer Kontaktaufnahme über ein vom Hinweisgeber gegengezeichnetes Gesprächsprotokoll in dauerhafter und abrufbarer Form und halten Kontakt zum Hinweisgeber.
Wir bestätigen dem Hinweisgeber innerhalb von sieben Tagen den Eingang seiner Meldung.
Wir beachten das Vertraulichkeitsgebot und wahren die Identität des Hinweisgebers zum Schutz vor Repressalien.
Wir leiten die anonymisierten Informationen an die für die Folgemaßnahmen zuständige Stelle in Ihrem Unternehmen weiter.
Wir agieren bei aufkommenden Fragen als Bindeglied zwischen der internen Stelle und dem Hinweisgeber.
Wir senden dem Hinweisgeber eine Rückmeldung innerhalb einer Frist von drei Monaten nach Bestätigung des Eingangs seiner Meldung über geplante und bereits ergriffene Folgemaßnahmen in Ihrem Unternehmen.
Wir garantieren die Löschung sämtlicher Dokumente, sofern die Aufbewahrung nicht mehr erforderlich und verhältnismässig ist.
Wir informieren klar und deutlich über die Möglichkeit der Meldung an externe Meldestellen bei Behörden.

Was Sie als Unternehmen beachten müssen:

Sie müssen die SK-Consulting Group GmbH als Ihre "interne Meldestelle" benennen und beauftragen.
Sie müssen eine Stelle (Person / Abteilung) in Ihrem Unternehmen bestimmen, welche für die Einleitung und ggf. Durchführung von Folgemaßnahmen aus dem internen und auch externen Meldekanal zuständig ist und auch entsprechende Befugnisse besitzt.
Unter Folgemaßnahmen ist zu verstehen:
Prüfung der Stichhaltigkeit der in der Meldung erhobenen Behauptung
interne Nachforschungen / Ermittlungen
ggfs. Einleitung von Strafverfolgungsmaßnahmen
Falls die zuständige Stelle z. B. über E-Mails Informationen von uns erhält, dann darf nur diese Stelle die E-Mails einsehen. Ein Zugriff über IT-Techniker auf diese E-Mails sollten eingeschränkt oder diese Personen auf Ihre Verschwiegenheitspflicht explizit aufmerksam gemacht und verpflichtet werden.
Eine Archivierung der E-Mails dieser Stelle in Ihrem Unternehmen sollte deaktivert sein (über interne Anweisung).
1 zu 1 Weiterleitungen von E-Mails dieser Stelle innerhalb Ihres Unternehmen sollte vermieden werden (über interne Anweisung).

Interesse geweckt?

Sie möchten die SK-Consulting Group GmbH als externe ‘interne Meldestelle’ benennen und beauftragen? Eine gute Entscheidung!

Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an: 05731/49064-30.
Alles weitere besprechen wir gerne individuell mit Ihnen.